Sabalenka holt sich den Grand-Slam-Sieg
Tennisspielerin Aryna Sabalenka hat ihren ersten Grand-Slam-Turniersieg gefeiert. Die 24 Jahre alte Belarussin setzte sich bei den Australian Open am Samstag im hochklassigen Finale der Frauen gegen Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina aus Kasachstan mit 4:6, 6:3, 6:4 durch und gewann als erste Spielerin ein Major-Turnier unter neutraler Flagge. Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine dürfen Russen und Belarussen in Melbourne nur als neutrale Athleten antreten.
«Als Erstes will ich mich für mein Englisch entschuldigen, ich zittere immer noch und bin super nervös», sagte Sabalenka in ihrer Dankesrede mit dem Silberpokal im Arm, den sie von Tennis-Ikone Billie Jean King überreicht bekommen hatte. Sie dankte dem Publikum und ihrem «verrückten» Team: «Ihr Leute verdient die Trophäe mehr als ich.»
Bei ihrer Grand-Slam-Finalpremiere in der Rod Laver Arena steigerte sich Sabalenka, nachdem sie erstmals in diesem Jahr einen Satz abgeben musste. Im dritten Durchgang gelang ihr das am Ende entscheidende Break zum 4:3. Ihren vierten Matchball verwandelte sie nach 2:28 Stunden. Neben dem Titel und dem Preisgeld von umgerechnet rund 1,95 Millionen Euro darf sich Sabalenka auch über den Aufstieg auf Platz zwei der Weltrangliste freuen.
Die gebürtige Russin Rybakina, die seit 2018 für Kasachstan startet, klettert als erste Spielerin der Nation in die Top-Ten und kann sich mit einem Preisgeld von 1,06 Millionen Euro trösten. Sie habe bei der Final-Atmosphäre «Gänsehaut» gehabt, sagte Rybakina: «Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr das gleiche Ergebnis erzielen kann – vielleicht sogar ein noch besseres.» (dpa)
Beckers gelungenes Comeback
Die grossen Finals stehen noch aus, doch einen Sieger hat das Australian Open schon: Boris Becker. Der Ex-Profi und Ex-Häftling gab auf Eurosport nach seinem 231-tägigen Gefängnisaufenthalt in Grossbritannien ein gelungenes Comeback als Tennisexperte. Mit Expertise, Selbstironie, Gelassenheit und Witz analysiert er das Geschehen. Als Alexander Zverev von einem Vogelkot getroffen wurde, sagte er süffisant: «Normalerweise kommt ja alles Gute von oben.»
Als früherer Coach von Novak Djokovic kennt er diesen gut und drückt er diesem auch die Daumen, aber er bleibt angenehm unparteiisch. Was man spürt: Becker hat einfach Spass, über Tennis zu reden. Und das bringt er rüber. Auf Instagram publizierte er kürzlich eine Lebensweisheit und sorgte damit für Häme: «Drei Dinge, die du privat halten solltest: dein Liebesleben, dein Einkommen, deine nächsten Pläne.» Daran kann er noch arbeiten. (sg.)
Djokovic folgt Tsitsipas in den Final
Novak Djokovic ist nur noch einen Sieg vom Grand-Slam-Rekord entfernt. Der 35 Jahre alte Serbe setzte sich im Halbfinalmatch am Freitag gegen den US-Amerikaner Tommy Paul nach anfänglichen Problemen letztlich souverän mit 7:5, 6:1, 6:2 durch und folgte Stefanos Tsitsipas in den Final.
Sollte Turnierfavorit Djokovic in seinem 33. Grand-Slam-Final am Sonntag um 9.30 Uhr MEZ gegen Tsitsipas gewinnen, würde er mit seinem 22. Titel bei einem Major-Turnier mit Rekordhalter Rafael Nadal aus Spanien gleichziehen. Der Sieger löst zudem den verletzt abwesenden Spanier Carlos Alcaraz als Nummer eins der Weltrangliste ab.
Schon mit dem Halbfinalerfolg setzte Djokovic weitere Meilensteine seiner erfolgreichen Karriere: Mit dem 27. Sieg in Folge beim Australian Open überflügelte er Tennis-Ikone Andre Agassi aus den USA. Ausserdem blieb er auch in seinem zehnten Halbfinalmatch im Melbourne Park ungeschlagen. (dpa)
Tsitsipas erster Männer-Finalist
Stefanos Tsitsipas hat den Final erreicht. Der Grieche bezwang in seinem Halbfinalmatch am Freitag den Russen Karen Chatschanow mit 7:6 (7:2), 6:4, 6:7 (6:8), 6:3 und steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Final.
Dort trifft der French-Open-Finalist von 2021 am Sonntag auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Turnierfavorit Novak Djokovic aus Serbien und dem US-Amerikaner Tommy Paul, die sich im Anschluss in der Rod Laver Arena gegenüberstehen.
Tsitsipas ist mit 24 Jahren und 170 Tagen der jüngste männliche Finalist beim Australian Open seit zwölf Jahren. Der Olympia-Zweite Chatschanow verpasste dagegen seine ersten Final bei einem Major-Turnier. (dpa)
Djokovics Vater verzichtet auf Halbfinal
Novak Djokovics Vater hat sein Bedauern wegen des Vorfalls mit einer pro-russischen Zuschauer-Gruppe während des Australian Open ausgedrückt und sich gegen einen Besuch des Halbfinalmatches seines Sohnes am Freitag entschieden. «Ich bin hier, um meinen Sohn zu unterstützen. Ich hatte nicht die Absicht, solche Schlagzeilen oder Störungen zu verursachen», sagte Srdjan Djokovic laut einer Stellungnahme für Medien, die unter anderem die australische Zeitung «The Age» veröffentlichte.
«Damit der Halbfinal heute Abend weder für meinen Sohn noch für den anderen Spieler gestört wird, habe ich entschieden, es zu Hause anzuschauen», sagte der Vater des serbischen Tennisstars, der im Duell gegen den US-Amerikaner Tommy Paul den Finaleinzug perfekt machen will. (dpa)
Lesen mit der Weltnummer 1
Buchrezensionen sind eine Kunst, die vom Aussterben bedroht ist. Die junge Generation liest ohnehin kaum mehr Bücher, heisst es. Doch gerade einige bekannte Tennisspielerinnen bilden da die löbliche Ausnahme. Andrea Petkovic startete während der Corona-Pandemie einen Buchclub auf Instagram, in dem sie hochstehende Literatur besprach. Ihr ständiger Begleiter auf der Tour war ein gewisser Ernest Hemingway, in Buchform. «Lesen war für mich die einzige Art, wirklich abzuschalten vom Tennis», sagte sie kürzlich gegenüber dieser Zeitung. «So konnte ich in eine andere Welt flüchten.»
Nun hat sich Weltnummer 1 Iga Swiatek, am Australian Open als Favoritin früh gescheitert, ein Beispiel an der Deutschen genommen und ihren eigenen Buchclub gegründet unter dem Hashtag: #readwithIGA2023. Im vergangenen Jahr habe sie 20 Bücher gelesen, 2023 sollen es mindestens zwölf werden. Und die möchte sie dann auf ihren sozialen Kanälen besprechen.
«Ich will mich motivieren, so viel wie möglich zu lesen, denn das hilft mir, die Balance zwischen meinem Leben und der Arbeit zu wahren. Ich möchte mein Hobby mit euch teilen und euch ermutigen, auch zu lesen.» Swiatek liest gerne Krimis wie «Mord im Orientexpress», schreckt auch vor anspruchsvoller Lesekost nicht zurück. (sg.)
Rybakina und Sabalenka im Final
Jelena Rybakina und Aryna Sabalenka stehen im Final. Zuerst siegte die kasachische Wimbledon-Gewinnerin Rybakina am Donnerstag in ihrem Halbfinalmatch gegen Viktoria Asarenka aus Weissrussland mit 7:6 (7:4), 6:3. Wenig später machte die Weissrussin Sabalenka dank des 7:6 (7:1), 6:2 gegen die polnische Aussenseiterin Magda Linette ihren ersten Grand-Slam-Final am Samstag perfekt.
«Ich bin super glücklich und stolz», sagte die 23-jährige Rybakina. Für die gebürtige Moskauerin, die seit 2018 für Kasachstan spielt, ist es nach dem Triumph von Wimbledon im Vorjahr der zweite Final bei einem Major-Turnier. Die in diesem Jahr noch ungeschlagene Sabalenka erreichte nach drei Halbfinal-Niederlagen erstmals das Endspiel eines Grand-Slam-Turniers und war ebenfalls «super glücklich».
Die 33-jährige Asarenka, die 2012 und 2013 beim Australian Open triumphiert hatte, hielt im ersten Satz mit der zehn Jahre jüngeren Rybakina gut mit. Im zweiten Durchgang unterliefen ihr aber zu viele Fehler. Auf der Tribüne der Rod Laver Arena sassen unter anderen Fussball-Trainer Thomas Tuchel und US-Unternehmer Bill Gates. (dpa)
Feldbausch bei den Junioren out
Der 17-jährige Kilian Feldbausch ist im Juniorenturnier im Viertelfinal ausgeschieden. Der als Nummer 1 gesetzte Genfer scheiterte am Chinesen Yi Zhou mit 5:7, 7:5, 4:6. Wie eng die zweieinhalb Stunden dauernde Partie verlief, zeigt sich an der Zahl der gewonnenen Punkte: Feldbausch errang insgesamt nur einen weniger als Zhou. (jh)
Federer von Djokovic herausgefordert
Novak Djokovic weiss, was das Patentrezept ist, um Beifall zu bekommen: Roger Federer ins Spiel bringen. Seinen ersten Australian-Open-Halbfinal (2008) habe er einst gegen den Schweizer gespielt und glücklicherweise gewonnen, erinnerte er nach seinem Halbfinaleinzug.
Bei der Erwähnung Federers wurde es laut in der Rod Laver Arena. «Applaudiert nur für ihn, er hat es verdient», sagte Djokovic. «Ich hatte über all die Jahre viele grossartige Duelle mit Roger. Das Tennis vermisst ihn. Aber es ist schön zu sehen, dass er das Leben geniesst. Ich habe gesehen, wie er sich schick gemacht hat für die Pariser Fashionweek. Und wie er Ski gefahren ist. Grüsse an ihn und seine Familie.»
Gerne würde er Federer dereinst herausfordern auf der Piste, sagte er. «In ein paar Jahren.» Djokovic ist ein exzellenter Skifahrer, verbrachte in seiner Kindheit viel Zeit in Kopaonik, dem Skigebiet im Westen Serbiens.
Federer bewegte sich bei seinen ersten Skiversuchen seit 15 Jahren noch nicht ganz so elegant wie auf dem Court. Aber bis Djokovic bereit ist, kann er ja noch ein bisschen üben. Und es dürften sich bestimmt einige Schweizer Skicracks finden, die ihm das Carven beibringen. (sg.)
Nervöser Djokovic mit Rekord im Halbfinal
Novak Djokovic hat mit dem Halbfinaleinzug einen weiteren Meilenstein seiner erfolgreichen Karriere gesetzt. Der 35-jährige Serbe gewann im Viertelfinal gegen den Russen Andrej Rublew (ATP 6) problemlos 6:1, 6:2, 6:4 und feierte seinen 26. Sieg in Folge beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne. Damit zog der Weltranglistenfünfte mit Rekordhalter Andre Agassi aus den USA gleich. Rublew verlor dagegen auch seinen siebten Viertelfinal bei einem Major-Turnier.
Djokovic ist am Freitag in seinem 44. Grand-Slam-Halbfinale der klare Favorit gegen Tommy Paul. Der Weltranglisten-35. hatte sich zuvor gegen Landsmann Ben Shelton 7:6 (8:6), 6:3, 5:7, 6:4 durchgesetzt und als erster US-Amerikaner seit 14 Jahren in die Runde der besten vier von Melbourne gekämpft. «Jeder träumt davon, wenn er mit dem Tennisspielen anfängt. Ich kann nicht glauben, dass ich es geschafft habe», sagte Paul. Djokovic hat alle seine bisherigen neun Halbfinals in Melbourne gewonnen.
Anders als beim Achtelfinalsieg zwei Tage zuvor gegen den Australier Alex de Minaur wirkte Djokovic nicht immer zufrieden. Der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger diskutierte mit Trainer Goran Ivanisevic, haderte mit dem Wind und beschwerte sich beim Schiedsrichter wegen eines Fans. «Er wirkt ein bisschen nervöser und aufgekratzter, nicht ganz so ruhig und bei sich wie im letzten Match», sagte Eurosport-Experte Boris Becker über seinen Ex-Schützling. (dpa)
Paul gewinnt US-Duell – folgt Djokovic ihm?
Tommy Paul hat als erster US-Amerikaner seit 14 Jahren den Melbourne-Halbfinal erreicht. Der 25-Jährige gewann am Mittwoch gegen Landsmann Ben Shelton 7:6 (8:6), 6:3, 5:7, 6:4 und feierte den bisher grössten Erfolg seiner Karriere. «Jeder träumt davon, wenn er mit dem Tennisspielen anfängt. Ich kann nicht glauben, dass ich es geschafft habe», sagte Paul.
Er hat damit weiterhin die Chance, sich zum ersten männlichen Grand-Slam-Turniersieger aus den USA seit knapp 20 Jahren zu küren. Zuletzt hatte in Andy Roddick am US Open 2003 triumphiert. Im Halbfinal trifft der Weltranglisten-35. auf den Sieger des Duells zwischen Novak Djokovic und Andrej Rublew, die sich in der Night Session gegenüberstehen. (dpa)
Linette und Sabalenka im Halbfinal
Die Tennisspielerinnen Magda Linette und Aryna Sabalenka haben das Halbfinale der Australian Open erreicht. Zunächst setzte die Polin Linette ihren unverhofften Erfolgslauf durch ein 6:3, 7:5 im Viertelfinalmatch gegen die enttäuschende Tschechin Karolina Pliskova fort und feierte den grössten Grand-Slam-Erfolg ihrer Karriere. «Ein Traum wird wahr, ich bin einfach nur glücklich», sagte die 30-Jährige hinterher: «Das werde ich niemals vergessen. Das bleibt ein Leben lang.»
Im Kampf um das Finalticket trifft Linette am Donnerstag auf Sabalenka. Die Belarussin bezwang im Anschluss in der Rod Laver Arena die Kroatin Donna Vekic mit 6:3, 6:2 und erreichte zum vierten Mal in ihrer Karriere ein Grand-Slam-Halbfinale. In ihren neun Spielen in diesem Jahr hat Sabalenka noch keinen einzigen Satz abgegeben. «Ich bin super glücklich mit dem Sieg, die Atmosphäre war unglaublich», sagte Sabalenka, die ihre Aufschlag-Probleme mittlerweile in den Griff bekommen hat.
Linette ist in der Profi-Ära die dritte Polin im Halbfinale der Australian Open. Ihre Landsfrau Iga Swiatek, die als Weltranglistenerste als Turnierfavoritin nach Down Under gereist war, ist seit dem Achtelfinale ausgeschieden. (dpa)
Tsitsipas will Teil des Preisgeldes spenden
Stefanos Tsitsipas will «einen grossen Teil» des Preisgeldes im Falle eines möglichen Grand-Slam-Titels bei den Australian Open für einen guten Zweck spenden. Das sagte der an Nummer drei gesetzte Grieche nach seinem Halbfinaleinzug in Melbourne gegen den Tschechen Jiri Lehecka.
Er wolle bei einem Finalsieg am 29. Januar «einen grossen Teil des Preisgeldes abgeben, um eine Schule in Victoria zu bauen», sagte Tsitsipas. Für den Triumph bei den Australian Open kassiert der Champion 2,975 Millionen Australische Dollar (umgerechnet rund 1,94 Millionen Euro). «Ich habe gesehen, wie schwer es für viele Kinder auf der Welt ist, zur Schule zu gehen und eine geeignete Bildung zu erhalten, nicht alle Kinder wachsen privilegiert auf».
Tsitsipas fühlt sich nach eigenen Angaben in Melbourne «wie zu Hause», die Australian Open seien sein «Heim-Slam». «Die Franzosen haben Roland Garros, die Briten Wimbledon, die Amerikaner die US Open, für mich sind es die Australian Open», sagte der Grieche, der beim Hartplatzturnier im Melbourne Park bei seiner siebten Teilnahme zum vierten Mal das Halbfinale erreicht hat. In der Vorschlussrunde ist er am Freitag im Duell gegen den Russen Karen Chatschanow der Favorit. (dpa)
Asarenka schreit auch beim Fussball
Viktoria Asarenka macht kein Geheimnis daraus, dass ihr Herz im Fussball für Paris St.-Germain schlägt. Wenn sie nicht gerade spielt, trägt die Weissrussin meist PSG-Trikots. Auch beim Platzinterview. Sie wurde schon von der Schiedsrichterin ermahnt, das Fussballleibchen abzuziehen, als sie damit den Court betrat. Seit zehn Jahren fant sie für PSG, seit David Beckham nach Paris wechselte. Sie hat schon viele Spiele im Parc des Princes gesehen.
Mittlerweile hat sie auch ihren sechsjährigen Sohn mit ihrer Leidenschaft angesteckt. Der spielt sehr gerne Fussball und möchte einmal Profi werden. Sie unterstützte ihn bei seinen Spielen enthusiastisch, erzählte die 33-Jährige in Melbourne. «Ich schäme mich auch nicht zu schreien», sagte sie, die ihre Tennisschläge stets mit einem Schrei begleitet. Sie sei eine richtige Fussball-Mama. «Das sind für mich wohltuende Momente.»
Auch im Tennis läuft es gut, mit einem Sieg über Weltnummer 3 Jessica Pegula zog sie in den Halbfinal ein. PSG feierte derweil im französischen Cup gegen das unterklassige Pays de Cassel einen 7:0-Sieg, zu dem Kylian Mbappé fünf Tore beisteuerte. Welche Leistung nun besser gewesen sei, wollte ein Journalist wissen. «Fünf Tore sind schon eindrücklich», sagte sie. «Aber sie spielten gegen kein gutes Team. Deshalb Ich nehme meine.» (sg.)
Tsitsipas triumphiert ohne Satzverlust
Stefanos Tsitsipas ist seinem Traum von einem Grand-Slam-Titel einen Schritt näher gekommen. Der an Nummer drei gesetzte Grieche erreichte durch ein 6:3, 7:6 (7:2), 6:4 gegen den tschechischen Aussenseiter Jiri Lehecka zum vierten Mal in seiner Karriere den Halbfinal in Melbourne. Dort trifft er am Donnerstag als Favorit auf den Russen Karen Chatschanow. Tsitsipas setzte zudem eine beeindruckende Serie fort: In all seinen sechs Viertelfinalmatches bei Grand-Slam-Turnieren ging er als Sieger vom Platz. (dpa)
Asarenka siegt und denkt an Sohn und Hund
Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina und die zweimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Viktoria Asarenka kämpfen um ein Finalticket beim Australian Open. Beide gewannen ihre Viertelfinalmatches und treffen am Donnerstag im direkten Duell aufeinander.
Zunächst setzte sich die 23 Jahre alte Rybakina gegen die frühere French-Open-Gewinnerin Jelena Ostapenko aus Lettland mit 6:2, 6:4 durch. «Ich bin sehr glücklich, dass erste Mal hier im Halbfinal zu stehen. Ich war etwas nervös, aber ich habe sehr gut gespielt», sagte die gebürtige Russin Rybakina, die seit 2018 für Kasachstan startet. Das Match war im ersten Satz zwischenzeitlich wegen Regens unterbrochen worden.
Sechs Stunden später folgte Asarenka mit einem 6:4, 6:1 gegen die leicht favorisierte Jessica Pegula aus den USA. Die 33-jährige Belarussin hatte das Australian Open vor der Geburt ihres Sohnes Leo 2012 und 2013 gewinnen können. Die an Nummer drei gesetzte Pegula schied dagegen auch in ihrem fünften Grand-Slam-Viertelfinal aus.
«Es tut mir weh, sie zu schlagen», sagte Asarenka hinterher, «ich bin sehr stolz, dass ich meinen Spielplan durchgezogen habe. Es fühlt sich grossartig an, im Halbfinal zu stehen.» Asarenka dachte in der Stunde des Erfolgs an ihren Sohn, «der will, dass seine Mutter nach Hause kommt» – aber auch an ihren Hund: «Der hat heute Geburtstag.» (dpa)
Korda gibt auf, Chatschanow im Halbfinal
Der Russe Karen Chatschanow hat den Lauf des angeschlagenen US-Jungstars Sebastian Korda gestoppt und beim Australian Open erstmals das Halbfinale erreicht. Der Olympia-Finalist gewann nach der Aufgabe seines Gegners beim Stand von 7:6 (7:5), 6:3, 3:0.
Korda hatte sich am rechten Handgelenk verletzt und im zweiten Satz beim Stand von 3:2 eine Behandlungspause genommen. Der 22-Jährige wurde getapt, doch das Problem beeinträchtigte ihn ganz offensichtlich schwer. Korda hatte vor fünf Jahren den Junioren-Titel geholt und zuvor mit seinen Leistungen Hoffnungen auf einen Sensations-Coup bei den Profis gemacht. Kordas Vater Petr hatte das Australian Open 1998 für Tschechien gewonnen.
«Zum zweiten Mal in Folge bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinal zu stehen, fühlt sich grossartig an», sagte US-Open-Halbfinalist Chatschanow: «Aber es ist nicht die Art und Weise, die man sich für das Ende eines Matches wünscht.»(dpa)
Ein Collegeboy verblüfft alle
Ben Shelton musste 20 werden, bis er erstmals seinen Pass zeigen musste. Der Collegemeister verliess die USA erstmals kurz vor Neujahr, als er sich aufmachte fürs Australian Open. Mit drei Challenger-Titeln in Serie hatte er sich Ende 2022 das nötige Ranking erspielt, um Down Under antreten zu können. Er bestieg das Flugzeug mit grossem Respekt vor dem ersten Jetlag seines Lebens und dem fremden Land. Nun hat er sich zur Verblüffung aller in den Viertelfinal gespielt. Im Mai 2022 noch die Nummer 547 der Welt, wird er bald in den Top 50 auftauchen, mindestens.
Seine Unbeschwertheit trägt den 1,93-Meter-Hünen von Sieg zu Sieg. «Ich wusste, dass es schwierig werden würde. Aber es hat mir geholfen, dass ich keine grossen Erwartungen hatte.» In Melbourne ist er der jüngste US-Viertelfinalist an einem Grand-Slam-Turnier seit Andy Roddick 2001 am US Open geworden und hat er sich schon 373’000 Dollar Preisgeld erspielt. Merke: Es lohnt sich, zu neuen Horizonten aufzubrechen. Besser spät als nie. (sg.)
Macht-Demonstration von Djokovic
Novak Djokovic hat bei den Australian Open mit einer Machtdemonstration das Viertelfinale erreicht. Der 35 Jahre alte Serbe deklassierte in einem höchst einseitigen Achtelfinalmatch den überforderten Australier Alex de Minaur und setzte sich nach nur 2:06 Stunden locker mit 6:2, 6:1, 6:2 durch. Anders als in den zwei Runden zuvor, schien Djokovic der Oberschenkel deutlich weniger Probleme zu bereiten. «Ich habe überhaupt nichts gespürt, heute war es grossartig», sagte Djokovic sichtlich erleichtert. Er nehme «eine Menge» Schmerztabletten in diesen Tagen, «das ist nicht ideal», aber «heute war der beste Tag im Turnier, hoffentlich bleibt es dabei».
Wegen Djokovics Blessur und der bis dahin starken Leistung des an Nummer 22 gesetzten de Minaur, hatten die australischen Fans auf eine Überraschung gehofft - doch diese Hoffnung legte sich in der Rod Laver Arena schnell. Djokovic war von Beginn an hellwach, körperlich auf der Höhe und in nahezu allen Belangen überlegen. De Minaur fehlte die Qualität für einen Coup gegen den Turnierfavoriten, der nur noch drei Siege vom 22. Grand-Slam-Turniersieg entfernt ist. Damit würde Djokovic im Finale am 29. Januar mit Rekordhalter Rafael Nadal gleichziehen.
Am Mittwoch kämpft der in Melbourne seit 25 Spielen unbesiegte Djokovic zunächst gegen den Russen Andrei Rubljow um das Halbfinalticket. (dpa)
Rublew erneut im Viertelfinal
Der Russe Andrei Rublew hat sich bei den Australian Open eine neue Chance erkämpft, seinen persönlichen Viertelfinal-Fluch endlich zu beenden. Der 25-Jährige zog durch ein 6:3, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (11:9) im packenden Achtelfinalmatch gegen den dänischen Jungstar Holger Rune zum siebten Mal in die Runde der besten acht Spieler bei einem Grand-Slam-Turnier ein. Alle seine bisherigen sechs Viertelfinals bei den Major-Events hatte Rublew verloren.
«Das ist keine Achterbahnfahrt, das ist, als ob dir einer eine Waffe an den Kopf legt. Achterbahnfahren ist leichter», sagte der sichtlich erschöpfte Sieger hinterher. Als nächster Gegner wartet auf Rublew der serbische Turnierfavorit Novak Djokovic. (dpa)
FAQs
When did Novak win his first Grand Slam? ›
But the reality for Tsitsipas is that Djokovic won that first Grand Slam title in 2008 in Melbourne at age 20 and won four more majors before he turned 25.
Can Tsitsipas win a Slam? ›...
Stefanos Tsitsipas.
Singles | |
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Current ranking | No. 3 (30 January 2023) |
Grand Slam singles results | |
Australian Open | F (2023) |
French Open | F (2021) |
...
Perfect 10: Djokovic Returns To No. 1 With 22nd Major At AO.
Novak Djokovic has won his 10th Australian Open championship and record-equalling 22nd Grand Slam title overall by beating Stefanos Tsitsipas in the final at Rod Laver Arena.
Has Novak Djokovic won all four Grand Slams in the same year? ›Djokovic is the only male player to simultaneously hold all four Grand Slams on three different surfaces (hard, clay, and grass) at once (2015 Wimbledon to 2016 French Open), and became the only male player to win 30 consecutive Grand Slam matches (2015 Wimbledon – 2016 Wimbledon).
Who has more Grand Slams Nadal or Djokovic or Federer? ›At the Grand Slam tournaments, the trio are the all-time title leaders; Nadal and Djokovic have each won a record 22 majors, and Federer 20. Nadal has won a record 14 French Open titles, Djokovic a record 10 Australian Open titles, and Federer a record eight Wimbledon titles.
Who is the only player to win the Golden Slam? ›A 19-year-old Steffi Graf won all four Grand Slams and the Olympic gold medal in the same year. She is the only tennis player to do so till date. German legend Steffi Graf is widely recognised as one of the greatest-ever tennis players in history.
How many finals has Tsitsipas lost? ›Career finals | ||
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Discipline | Type | Lost |
Singles | ATP Tour 250 | 1 |
Total | 16 | |
Doubles | Grand Slam tournaments | – |
Catch 22: Novak Djokovic wins 2023 Australian Open to match men's Grand Slam record. The post-match tears told the story, a sweet release for Novak Djokovic after his latest history-making performance.
What did Tsitsipas say about Novak? ›“He is the greatest,” Tsitsipas said, “that has ever held a tennis racket.” Djokovic was participating in his 33rd major final, Tsitsipas in his second — and the 24-year-old from Greece also lost the other, at the 2021 French Open, to Djokovic.
Who defeated Djokovic most times? ›
The rivalry between Rafael Nadal and Novak Djokovic is one of the most remarkable in tennis history and the arguably greatest rivalry of the last decade. It is the most prolific in the Open era. The two men have faced each other 59 times, more than any other player. Djokovic leads their head-to-head 30 wins to 29.
How long was Djokovic vs Tsitsipas? ›After two hours and 56 minutes, Djokovic converted his third match point to further cement his reputation as one of the all-time tennis greats. When Tsitsipas sent his backhand long, Djokovic pointed to his head and then his heart before walking calmly to the net to shake hands with his opponent.
How many Grand Slam titles does Djokovic have? ›He has won a total of 93 singles titles on the ATP Tour, comprising a joint-record 22 Grand Slam men's singles titles, a record 10 Australian Open titles, a record 38 Masters titles, a joint-record 6 Tour Finals titles, and a record 66 Big Titles.
Has Nadal defeated Djokovic at Australian Open? ›Nadal leads 8–2 at the French Open and 2–1 at the US Open, while Djokovic leads 2–0 at the Australian Open and 2–1 at Wimbledon. To date, Djokovic is the only player to have beaten Nadal in all four majors.
How many Wimbledon titles has Djokovic won? ›2019: Djokovic won a third successive major and a record seventh Australian Open with a dominant straight sets win over Nadal. Djokovic also won a fifth Wimbledon title after saving two match points in a five-set win over Federer in the final that lasted four hours and 57 minutes -- the longest in Wimbledon history.
Has anyone ever won all 4 tennis Grand Slams in one year? ›Only five players in history have won all four Grand Slams in the same year, and the last to do it was Steffi Graf in 1988. The only men to achieve the feat are Don Budge (in 1938) and Rod Laver (in 1962 and 1969).
Who has won all 4 Grand Slams in the same year twice? ›- Don Budge ( 1938)
- Rod Laver ( 1962 • 1969) Note: Laver is the only player ever to achieve this twice.
Combining the Grand Slam and the non-calendar-year Grand Slam, only eight singles players on 11 occasions achieved the feat of being the reigning champion of all four majors, three men (Don Budge, Rod Laver, Novak Djokovic) and five women (Maureen Connolly, Margaret Court, Martina Navratilova, Steffi Graf, Serena ...
Can Nadal win all 4 Grand Slams? ›Nadal has won 92 ATP titles in his career, including 36 Masters titles. By the age of 24 years, 3 months and 10 days, Nadal had won all four majors in singles (Career Grand Slam) and the Olympic singles gold medal (Career Golden Slam) in his career, and is the youngest player to achieve both feats in the Open Era.
Who holds the world record for most grand slams? ›Characteristic | Number of Grand Slam victories |
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Rafael Nadal (ESP) | 22 |
Novak Djokovic (SRB) | 22 |
Roger Federer (SUI) | 20 |
Pete Sampras (USA) | 14 |
Who is the best of the Big 3 tennis? ›
- The Big Three (Federer, Nadal and Djokovic) tower over the rest of men's tennis history as they do in so many categories. ...
- If anything, it's just as close. ...
- Djokovic's comparative versatility gives him the edge here. ...
- Federer won 103 tour singles titles, Nadal has 92 and Djokovic 88. ...
- And in Conclusion …
Only Bobby Jones completed a Grand Slam, in 1930. No man has ever achieved a modern era Grand Slam. The term Grand Slam was first applied to Bobby Jones' achievement of winning the four major golf events of 1930: The Open Championship, the U.S. Open, the U.S. Amateur and the British Amateur.
Who is the only tennis player to have defeated all of the Big 3 in a single tournament and in which year was it accomplished? ›On This Day: David Nalbandian completes the first and only Big 3 sweep. The now-retired Argentine is still the only player to ever beat Roger Federer, Rafael Nadal and Novak Djokovic at the same tournament, achieving the feat at Madrid in 2007.
Who is the only player to hit six Grand Slams in a single season in the twenty first century? ›In 1987, Don Mattingly set the record for most grand slams in a single season, with six.
Who has lost the most Australian Open finals? ›Djokovic is a record ten-time finalist, winning all of his appearances in the finals. Murray is a five-time finalist, but lost all of those appearances. Nadal reached six finals, winning twice.
What is Tsitsipas ranked in the world? ›StefanosTsitsipas Rank 4 | ||
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SF | Round | Scores |
Murray has won three Grand Slam singles titles, two at Wimbledon (2013 and 2016) and one at the US Open (2012), and has reached eleven major finals.
Do Grand Slam winners keep the trophies? ›Final Thoughts. There are many magnificent trophies to be won in tennis. The Grand Slams have historic permanent trophies, and issue their champions with replicas, but these are still impressive.
Has a team ever hit 3 Grand Slams in one game? ›This Day in Yankees History: Three grand slams in one game - Pinstripe Alley.
Who won 3 Grand Slams in the same year? ›In the modern era, there have been three women and one man to win three consecutive Grand Slam events in a single calendar year. These players include Martina Navratilova (1984), Steffi Graf (1993, 1995, 1996), Serena Williams (2002) and Rafael Nadal (2010).
Has Federer ever beaten Djokovic? ›
...
Comparison of Grand Slam titles.
Tournament | Djokovic | Federer |
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Australian Open | 10 | 6 |
French Open | 2 | 1 |
Wimbledon | 7 | 8 |
US Open | 3 | 5 |
In terms of matches won, Novak Djokovic has the clear edge. The 20-time Grand Slam champion has 243 wins on the surface as compared to Federer's 226. The Serb has also lost 12 fewer matches than the Swiss (59 vs 71).
How many times has Roger Federer beaten Djokovic? ›Djokovic holds the edge in his head-to-head with Federer, winning 27 of his contests against Federer, while the Swiss has beaten the Serb 23 times. Below is a full list of meetings between the two, who have also given tennis fans unforgettable matches such as the 2019 Wimbledon final.
What is the longest single game in tennis history? ›The longest tennis match lasted for 11 hours and 5 minutes and was contested over three days between John Isner and Nicolas Mahut at 2010 Wimbledon. Described as one of the most physically intensive sports, tennis is quite often an engaging watch.
What is the longest tennis game ever played? ›In the 2010 Wimbledon Grand Slam tournament, the match between Nicolas Mahut and John Isner broke the record for the longest tennis match of all time - the game was played over three days and lasted of total of 11 hours and 5 minutes.
What is the longest rally in men's tennis? ›The Guinness World Record goes to Simone Frediani and Daniele Pecci for their simply astonishing 51,283 shot rally achieved in 2017. The attempt took over 12 hours to complete!
How many Grand Slam finals has Novak Djokovic lost? ›Djokovic has reached the Grand Slam Finals a record 33 times, winning on 22 occasions, including 10 of 10 finals in Australian Open and 7 of 8 Wimbledon finals. He has lost eleven finals across US Open, French Open and Wimbledon.
Which Grand Slam has Djokovic won the most? ›Video Unavailable. Novak Djokovic sealed a record-extending 10th title at the Australian Open with a 6-3 7-6 (7-4) 7-6 (7-5) victory against Stefanos Tsitsipas to equal Rafael Nadal's all-time record for most Grand Slam men's singles titles with 22.
Who is a better player Nadal or Djokovic? ›Novak Djokovic is a better player than Rafael Nadal and Roger Federer, and this season has proved it. In winning almost 96 percent of his matches, and losing only one from 11 meetings with Nadal and Federer, Novak Djokovic has proved it.
Who has the best record against Nadal? ›#1.
Djokovic has the best head-to-head record against Nadal in terms of victories. The two have been involved in one of the fiercest rivalries in tennis history and have played 58 matches, with the Serb leading 30-28.
Why is Nadal unbeatable on Clay? ›
Nadal's heavy topspin forehand – the most potent in the game - backed by his crushing, slightly flatter backhand, and his physical stamina make him particularly suited to clay.
Has Novak Djokovic won all four Grand Slams? ›Djokovic is one of eight male players to achieve the Career Grand Slam and one of four to achieve the Double Career Grand Slam. He is the only player in tennis history to hold all four major titles on three different surfaces at once.
Which Grand Slams has Novak Djokovic won? › When did Federer win his first Grand Slam? ›In 2003 Federer won his first Grand Slam tournament title, at Wimbledon. The following year he captured his first Australian Open and his first U.S. Open and defended his Wimbledon title.
Who reached 20 Grand Slam first? ›Federer has won 20 Grand Slam men's singles titles, the third most in history behind Nadal and Djokovic. Federer broke the previous all-time record held by Pete Sampras (14) in 2009 before Rafael Nadal and Novak Djokovic surpassed him in 2022.
At what age did Federer win his first Grand Slam? ›Roger Federer's Grand Slam records
His first Grand Slam main draw victory came at the 2000 Australian Open as Federer, then just 18, upset former French Open champion Michael Chang in the first round. His last win at a Grand Slam was against Italy's Lorenzo Sonego in the Wimbledon 2021 pre quarter-finals.
Combining the Grand Slam and the non-calendar-year Grand Slam, only eight singles players on 11 occasions achieved the feat of being the reigning champion of all four majors, three men (Don Budge, Rod Laver, Novak Djokovic) and five women (Maureen Connolly, Margaret Court, Martina Navratilova, Steffi Graf, Serena ...
Who has more majors Nadal or Djokovic? ›...
ATP Masters.
Tournament | Djokovic | Nadal |
---|---|---|
Indian Wells Masters | 5 | 3 |
Miami Open | 6 | 0 |
Monte-Carlo Masters | 2 | 11 |
Madrid Open | 3 | 5 |
Roger Federer says he 'got a bit lucky' as Swiss star survives Wimbledon first-round scare. The last time Roger Federer lost in a first-round grand slam match was at Wimbledon in 2002.
Who has been in the most Grand Slam finals in a row? ›Federer reached the final of 10 consecutive Grand Slam events from Wimbledon in 2005 to the US Open in 2007, the longest streak of Grand Slam finals for a man in tennis history.
Has Federer won all 4 Grand Slams in one year? ›
Rod Laver and Novak Djokovic are the only players to win all four Grand Slams in a row. Roger Federer has come close in 2004, 2006, 2007, and 2009, but couldn't complete the milestone.
Has any player won all 4 Grand Slams in one year? ›Only five players in history have won all four Grand Slams in the same year, and the last to do it was Steffi Graf in 1988. The only men to achieve the feat are Don Budge (in 1938) and Rod Laver (in 1962 and 1969).
Has a black man won a Grand Slam? ›Ashe remains the only Black man to win the singles title at Wimbledon, the US Open, or Australian Open. He is one of only two men of black African ancestry to win any Grand Slam singles title, the other being France's Yannick Noah, who won the French Open in 1983.
Who is the only tennis player with 23 Grand Slam titles and has been No 1 for 319 weeks? ›One Serena Williams, 23 Grand Slam singles titles, 319 weeks as world No 1, $94 million prize money.
Who is the oldest tennis player to play in a Grand Slam? ›Ken Rosewall is currently the oldest grand slam winner in tennis history, and his record has stood for 50 years. The Aussie star won the Australian Open in 1972 when he was 37 years, 1 month and 24 days old.
Who is the oldest Grand Slam in the world? ›Wimbledon is the oldest, founded in 1877, followed by the US in 1881, the French in 1891, and the Australian in 1905. The sport of tennis is defined by these four major championships or “the Grand Slams”.
Who is the oldest Grand Slam finalists? ›Australia's Ken Rosewall (b. 2 November 1934) retains the absolute record after reaching the Wimbledon and US Open finals in 1974 when he was, respectively, 39 years 246 days old and 39 years 310 days old.